Wir verstehen unseren pädagogischen Auftrag im Sinne einer ganzheitlichen Förderung des Kindes, wobei der Schwerpunkt und das Hauptelement des Lernens das Spiel ist. Das heißt, es gibt keinen „Fächerkanon“ wie in der Schule, sondern alle Bildungsbereiche sind Querschnittsaufgaben, ziehen sich also durch den gesamten Alltag.
Wir arbeiten in unserer Einrichtung überwiegend nach dem situationsorientierten Ansatz, d.h. die Lernangebote der ErzieherInnen orientieren sich am Interesse des Kindes. Wir beobachten im Alltag, womit sich die Kinder gerade beschäftigen, wo ihre Fähigkeiten oder auch Bedürfnisse sind, oder was gerade Gesprächsthema ist.
Lernen im Situationsansatz bedeutet für uns, dass Kinder selbstbestimmt forschen, experimentieren und entdecken dürfen. Dadurch kann das Lernen in nachvollziehbaren Sinnzusammenhängen erfolgen, die soziales und sachbezogenes Lernen verbinden.
Die Aufgabe des pädagogischen Personals ist es, aus beobachteten Situationen Bildungsinhalte herauszufiltern und methodisch aufzubereiten, sowie Kindern Freiräume für selbstbestimmtes Handeln und vielfältige Partizipationsmöglichkeiten zu eröffnen.