Die Sprachförderung in unserem Haus ist eingebettet und verzahnt mit sämtlichen Bildungsbereichen, die sich gegenseitig bedingen und unterstützen. Unsere Sprachförderung beginnt somit, wenn das Kind die Einrichtung betritt und endet erst, wenn es uns wieder verlässt. Alle Handlungen und alltäglichen Verrichtungen werden vom pädagogischen Personal sprachlich begleitet und alle PädagogInnen sind hier eingebunden. Sprache wird dabei nicht nur durch bloßes Üben, sondern über auditive, visuelle und taktile Wahrnehmung, über Spielerlebnisse, über die Motorik, also ganzheitlich zur Erfahrung. Kinder lernen Sprache durch Interaktion, also im „Wechselgespräch“ und durch aktives Zuhören. In unserem Tagesverlauf gibt es immer wieder Gelegenheit, dass Kinder frei erzählen und dadurch Freude am Sprechen gewinnen können. Mit unserem Bücherregal versuchen wir das Interesse an Büchern zu wecken und zum Sprechen, Erzählen und Zuhören anzuregen. Auch im Morgenkreis ist Bilderbuchbetrachtung ein fester Bestandteil. Für die Entwicklung von „Sprechlust“ und das Bewusstsein für Sprachrhythmus binden wir Lieder, Fingerspiele, Reime, Gedichte, Wortspiele und vieles mehr in unserer pädagogische Arbeit ein.
Darüber hinaus stehen Vorschulkindern Angebote wie das „Würzburger Trainingsprogramm“ oder der Vorkurs Deutsch zur Verfügung. Mehrsprachig aufwachsende Kinder finden ihre Familiensprachen (soweit möglich) z.B. beim mehrsprachigen Bilderbuchkino wieder und werden darin gestärkt, stolz auf ihre Sprachkompetenz zu sein. Der Träger verfügt über ein großes Angebot zweisprachiger Kinderbücher.
Weitere Beispiele für Sprachförderung in der Kinderwelt Mering:
-Bilderbücher betrachten: Gesehenes beschreiben und benennen
-Fingerspiele/Gedichte/Lieder/Reime
-Erzählkreis: Sprechfreude unterstützen, Interesse am Gesagten und an den Ideen der Kinder
-Theater spielen bzw. zusammen erfinden
-u.v.m.